Ab dem 1. Januar 2024 treten \u00c4nderungen des K\u00f6rperschaftsteuergesetzes und der dazugeh\u00f6rigen Verordnungen in Kraft, die bedeutende \u00c4nderungen in der steuerlichen Behandlung von Spenden im Hinblick auf K\u00f6rperschaftsteuer, Mehrwertsteuer und Einkommensteuer mit sich bringen. Neben neuen Kriterien f\u00fcr die Anerkennung von Spenden als Betriebsausgaben besteht nun auch die Verpflichtung, diese Ausgaben im Rahmen der K\u00f6rperschaftsteuererkl\u00e4rung anzugeben. Dieser Artikel gibt einen \u00dcberblick \u00fcber die wichtigsten \u00c4nderungen und bietet praktische Hinweise f\u00fcr die regelkonforme Handhabung von Spenden.<\/p>\n\n\n\n
Kriterien f\u00fcr die Anerkennung von Spendenkosten<\/p>\n\n\n\n
Mit Beginn des Jahres 2024 sind \u00c4nderungen des K\u00f6rperschaftsteuergesetzes (Amtsblatt Nr. 114\/23) und der K\u00f6rperschaftsteuerverordnung (Amtsblatt Nr. 156\/23) in Kraft getreten, die die Bedingungen f\u00fcr die steuerliche Anerkennung von Spenden als abzugsf\u00e4hige Betriebsausgaben neu regeln.<\/p>\n\n\n\n
Anerkennung von Kosten bis zu 2 % des Umsatzes<\/p>\n\n\n\n
Unternehmen k\u00f6nnen Bar- und Sachspenden bis zu 2 % des im vorherigen oder aktuellen Steuerzeitraum erzielten Umsatzes als Betriebsausgaben abziehen. Diese Regelung ist besonders vorteilhaft f\u00fcr neu gegr\u00fcndete Unternehmen ohne Einnahmen im Vorjahr, da sie die Spendenh\u00f6chstgrenze anhand der aktuellen Ums\u00e4tze berechnen k\u00f6nnen.
Abzugsf\u00e4hige Spenden m\u00fcssen gemeinn\u00fctzige Zwecke unterst\u00fctzen, wie z. B.:
\u2022 kulturelle, wissenschaftliche und Bildungsaktivit\u00e4ten,
\u2022 gesundheitliche und humanit\u00e4re Bed\u00fcrfnisse,
\u2022 sportliche, \u00f6kologische, religi\u00f6se und andere gesellschaftlich n\u00fctzliche Ziele.
Empf\u00e4nger der Spenden k\u00f6nnen gemeinn\u00fctzige Vereine, staatliche Einrichtungen, lokale Selbstverwaltungseinheiten oder andere Organisationen sein, die diese T\u00e4tigkeiten gem\u00e4\u00df den einschl\u00e4gigen Vorschriften aus\u00fcben.
Unternehmen k\u00f6nnen zwischen dem Vorjahr und dem laufenden Jahr als Referenzzeitraum w\u00e4hlen, um eine g\u00fcnstigere Grundlage f\u00fcr die Berechnung der Grenze zu erhalten. Diese Wahl ist zeitlich unbegrenzt, sodass das laufende Jahr auch in den Folgejahren als Referenz verwendet werden kann.<\/p>\n\n\n\n
Anerkennung von Kosten \u00fcber 2 % des Umsatzes<\/p>\n\n\n\n
Spenden, die die 2 %-Grenze des Umsatzes \u00fcberschreiten, k\u00f6nnen steuerlich nur unter bestimmten Voraussetzungen anerkannt werden. Diese Spenden m\u00fcssen Projekten von strategischer Bedeutung zugewiesen werden, die in den Vorschriften oder Strategien der zust\u00e4ndigen Ministerien definiert sind.
Der Prozess umfasst:
\u2022 die Genehmigung durch das zust\u00e4ndige Ministerium mit Zustimmung der kroatischen Regierung,
\u2022 eine Best\u00e4tigung des Spendenempf\u00e4ngers mit Angaben zur Spende,
\u2022 einen Bericht des Empf\u00e4ngers an das zust\u00e4ndige Ministerium bis zum 31. M\u00e4rz des Folgejahres.<\/p>\n\n\n\n
Besonderer Status f\u00fcr Lebensmittelspenden<\/p>\n\n\n\n
Lebensmittelspenden, die im Rahmen des Landwirtschaftsgesetzes (Amtsblatt Nr. 118\/18 \u2013 152\/22) get\u00e4tigt werden, unterliegen einer speziellen steuerlichen Behandlung. Die steuerliche Anerkennung dieser Spenden ist nicht durch den Betrag begrenzt, sondern durch deren Zweck \u2013 die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und den Umweltschutz.
Empf\u00e4nger von Lebensmittelspenden k\u00f6nnen Organisationen sein, die soziale, humanit\u00e4re oder \u00e4hnliche Aktivit\u00e4ten durchf\u00fchren, sowie Personen, die von Naturkatastrophen betroffen sind. F\u00fcr die Anerkennung dieser Spenden ist eine glaubw\u00fcrdige Dokumentation erforderlich, die den Zweck der Spende best\u00e4tigt.<\/p>\n\n\n\n
Neue Formulare zur Meldung von Spendenkosten<\/p>\n\n\n\n
F\u00fcr Steuerzeitr\u00e4ume, die am oder nach dem 1. Januar 2024 beginnen, sind Unternehmen verpflichtet, neue Formulare f\u00fcr die Einreichung der K\u00f6rperschaftsteuererkl\u00e4rung zu verwenden: Steuerliche Behandlung von Spenden f\u00fcr medizinische Zwecke<\/p>\n\n\n\n Die Kosten von Spenden f\u00fcr medizinische Bed\u00fcrfnisse von Einzelpersonen \u2013 wie Behandlungen, Medikamente oder orthop\u00e4dische Hilfsmittel \u2013 bleiben innerhalb der 2 %-Grenze des Umsatzes steuerlich abzugsf\u00e4hig. Die Bedingungen umfassen: Fazit<\/p>\n\n\n\n Die \u00c4nderungen der Steuervorschriften, die ab dem 1. Januar 2024 gelten, bieten gr\u00f6\u00dfere Flexibilit\u00e4t bei der Anerkennung von Spendenkosten, insbesondere f\u00fcr neu gegr\u00fcndete Unternehmen. Gleichzeitig bringen sie zus\u00e4tzliche Verpflichtungen mit sich, wie die genaue Dokumentation und detaillierte Daten\u00fcbermittlung \u00fcber neue Formulare.<\/p>\n\n\n\n Ab dem 1. Januar 2024 treten \u00c4nderungen des K\u00f6rperschaftsteuergesetzes und der dazugeh\u00f6rigen Verordnungen in Kraft, die bedeutende \u00c4nderungen in der steuerlichen Behandlung von Spenden im Hinblick auf K\u00f6rperschaftsteuer, Mehrwertsteuer und Einkommensteuer mit sich bringen. Neben neuen Kriterien f\u00fcr die Anerkennung von Spenden als Betriebsausgaben besteht nun auch die Verpflichtung, diese Ausgaben im Rahmen der K\u00f6rperschaftsteuererkl\u00e4rung […]<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":9690,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_eb_attr":"","footnotes":""},"categories":[73],"tags":[],"yoast_head":"\n
\u2022 Formular PD<\/strong> \u2013 die Standarderkl\u00e4rung f\u00fcr K\u00f6rperschaftsteuer,
\u2022 Formular PD-NN <\/strong>\u2013 ein zus\u00e4tzlicher Anhang zur Erfassung von Spendenkosten.
Diese Formulare erfordern eine detaillierte Berichterstattung \u00fcber Spendenkosten, einschlie\u00dflich Zweck, Betrag und Empf\u00e4ngerinformationen.<\/p>\n\n\n\n
\u2022 glaubw\u00fcrdige Dokumentation<\/strong>,
\u2022 Zahlung auf das Bankkonto des Empf\u00e4ngers oder einer Gesundheitseinrichtung<\/strong>.
Im Gegensatz zum Einkommensteuergesetz, das solche Spenden auch auf pers\u00f6nliche Konten erlaubt, verbietet das K\u00f6rperschaftsteuergesetz diese M\u00f6glichkeit.<\/p>\n\n\n\n
Unternehmen sollten die neuen Kriterien sorgf\u00e4ltig pr\u00fcfen und die Optionen w\u00e4hlen, die am besten zu ihrer Situation passen, insbesondere bei der Auswahl des Referenzzeitraums f\u00fcr die Berechnung der Spendenh\u00f6chstgrenze. Die Einf\u00fchrung klarerer Regeln und standardisierter Formulare tr\u00e4gt zur Transparenz und Konsistenz bei der Anwendung von Steuerverg\u00fcnstigungen f\u00fcr Spenden bei.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"